

Licht, das verwandelt
Licht durchdringt Raum – sichtbar, spürbar, lebendig.
Mit der Ausstellung LICHTraum verwandelt der Künstler Ludger Hinse 15 seiner Lichtobjekte an 12 Orten in Herne in ein gemeinsames Erleben aus Farbe, Bewegung und Stille. Sakrale und öffentliche Räume werden zu Resonanzorten zwischen Kunst, Raum und Wahrnehmung.
Ludger Hinses Werke lassen das Unsichtbare sichtbar werden. Sie fangen das Licht ein, brechen und spiegeln es, setzen es in Bewegung – und laden den Betrachter ein, selbst Teil dieses Spiels zu werden. Wer sich darauf einlässt, erfährt eine neue Tiefe des Sehens, eine Berührung von Licht, Raum und Seele.
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LICHTraum ist eine Einladung, vertraute Orte neu zu entdecken – im wechselnden Licht des Tages, im Dialog von Kunst und Raum, im Staunen über das, was sichtbar wird, wenn man hinsieht.
Sonderausstellung "Zauber des Lichts" im Emschertalmuseum Herne
Zeitraum: 14.06. - 16.08.2026
Im Emschertalmuseum zeigt eine Sonderausstellung zwanzig Malereien von Ludger Hinse – eine lebendige Begegnung der Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft in Farbe, Licht und Bewegung.
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Warum Herne?
Ich habe nachgedacht: Es gibt mindestens zwei Gründe, einmal verbindet mich, dass von mir gestaltete Vortragekreuz der Christopherus Gemeinde in Wanne-Eickel mit Herne und meine persönliche Beziehung spielt auch eine Rolle.
Mein Vater, ein Bergmann war auf der Zeche Mont Cenis angelegt. Wir wohnten in Recklinghausen, König Ludwig (ECA Siedlung). Wenn mein Vater nicht pünktlich von der Morgenschicht heim kam, wurde ich mit meinem Tretroller los geschickt, um zu erkunden, ob etwas passiert ist. Über den Kanal, Schleuse Ost, vorbei an der Schachtanlage Friedrich der Große, die Castroperstr. überquerend, dann querfeldein bis zur Kirchstr. und schon stand ich an der Markenbude. „Gott sei dank“ der Vater war noch bei der Arbeit. Eine Stunde hin und eine zurück, trotzdem gerne getan. Ich lernte dann meine erste Frau Ulla Schnidder, aus Herne Süd von der Strehlenerstr. kennen. Ihr Vater Bernhard war aktiver Gewerkschafter, Personalratsvorsitzender der Stadt Herne. 1972 haben Ulla und ich in Herz-Jesu kirchlich geheiratet. Ein Grund, wenn auch nicht der entscheidende unverheiratet bekam meine keine Wohnung. Es galt der .Kuppeleiparagraph. Wir wurden Mitglied der WG „Selbsthilfe“ und bekamen die erste Wohnung im Neubau Roonstr.81 in Horsthausen. Nach dem Studium begann ich mein Verwaltungspraktikum im Jugendamt in Wanne Eickel, mit zuständig für Bickern (Hüllerstr. Thiestr,usw.). Die Beziehung zu Herne verlor sich dann nach und nach, sie war aber noch lange verwandtschaftlich geprägt, dank Oma Erna. Unsere Kinder Verena und Henning gingen zur Hiberniaschule in Herne. Viele Tage und Abende haben wir als Eltern dort verbracht. 40 Jahre später habe ich in der „ Alten Druckerei“ von Elisabeth Röttsches weiße Bilder und schwarze Skulpturen ausgestellt. So schließt sich ein Lebenskreis mit der Ausstellung „LichTraum“. Am 23.Juli 2026 um 19 Uhr werde ich im Emschertalmuseum aus meinem Leben erzählen, vom Bergmannssohn hin zu einem in Deutschland und der Welt anerkannten Künstler.
Ich freue mich auf viele Begegnungen und Gespräche.
Glück Auf!
Ludger Hinse
















